mb1 15Vizemeister, zweimal 4.Platz und 5.Platz fürs Gabriel-von-Seidl Gymnasium Tölz

Alle in der Wettkampfserie teilnehmenden Teams vom Gymnasium Bad Tölz qualifizierten sich als Oberbayerische Meister für das Landesfinale in Rapperhsausen/Unterfranken (wir berichteten). Dort trafen die besten 60 Mountainbikeschulen Bayerns

mit insgesamt 250 Schülerinnen und Schüler aufeinander. Im Geschicklichkeitsparcour, mit Balance- und Hindernissektionen, mussten die Tölzer als erstes ran und fingen sich durch kleine Fehler Srafsekunden für das Crosscountry Rennen ein. Im Zeitrennen ging es dann bei immer größer werdender Hitze „Mann gegen Mann“ über Wiesen-, Schotter – und Waldwege und Singletrails. Hier zeigten die Schüler tolle Teamleistungen. Zwischen den verschiedenen Mannschaften herrschte großer Teamgeist, insbesondere durch gegenseitige Unterstützung am Streckenrand (siehe Bild), freut sich Betreuer und Sportlehrer Andi Polke sich. Da war so einiger Flüssigkeitsmangel nachzufüllen. Eine Runde von ca. 2km und 30hm wurden von den Mountainbikern 3 bis 4mal je nach Wettkampfklasse durchfahren. Da mussten alle ganz schon ans konditionelle Limit gehen.
Die schnellsten Fahrer des Gymnasiums Rossner Moritz als Zweitschnellster, Benedikt Schenk als Drittschnellster, Alexandra Danner als zweitschnellstes Mädchen und Johannes Mertens als zweitschnellster Junge jeweils in ihren Wettkampfklassen verhalfen ihren Teams weit nach vorne.
Bestes Team am Ende war die „älteste“ Mixedmannschaft (Mix II) um Alexandra Danner, Leonie Hoch, Marta Zacharias und Johannes Mertens mit dem Bayerischen Vizemeistertitel.
Platz vier für die beiden Teams um Moritz Roßner, Florian Wolpert, Celia und Anouk Trinkl (Mix III), sowie Benedikt Schenk, Markus Pointner, Valentin Steinhaus, Simon Gotzler und Sebastian Seidnader (Jungen II). Lucie Eidenschink , Luisa Gschwendtner, Theresa Scheer, Xaver Zirngibl und Max Kiefersauer (Mix III) erreichten den 5.Rang.

 

Schilderung aus den Augen mehrerer Mannschaftsvertreter:
Nachdem sich alle drüber gefreut haben keine Schule zu haben, ging es Donnerstag früh mit Vollgas los: Um 8:30Uhr haben wir alle die Räder auf die Anhänger verladen und als dann auch die verlorenen Turnschuhe von Johannes wieder gefunden wurden machten wir uns auf die lange Reise nach Rappershausen. Nach 6 Stunden musikuntermalter Autofahrt mit zwei Bussen und einem Auto kamen wir ausgeruht am Ort des Geschehens an. Wir haben unser Basislager in der Turnhalle aufgeschlagen. Am Nachmittag führen wir die Wettkampfstrecke ab und haben die wichtigsten bzw. kniffligen Passagen besprochen. Als dann auch der Technik-Parcour entdeckt wurde, ist jeder noch einmal diesen abgefahren und diejenigen, die es etwas besser beherrschten, haben den anderen wertvolle Tipps weitergegeben. Am Abend gab es dann Nudeln mit Soße auf die sich jeder gestürzt hat nach dem Training. Danach hatten wir noch Freizeit, die ganz unterschiedlich genutzt wurde; entweder mit dem Fußball, Frisbee oder auch auf dem Spielplatz. Die eigentliche Bettruhe wurde dadurch recht schnell erreicht. Wir Tölzer sind hart im Nehmen, weshalb wir zum Leid der anderen die Nachtruhe etwas nach hinten verschoben haben. Am Renntag ist dann das Tölzer-Race-Team ziemlich ausgeschlafen zum Frühstück erschienen und hat die Konkurrenz inspiziert. Gleich darauf ging es auch schon mit dem Technik-Teil los, der fast makellos von den Tölzern durchfahren wurde. Da zwischen dem Technik-Teil und dem eigentlichem Rennen sehr viel Zeit lag hat sich der Großteil eine Minigolfausrüstung ausgeliehen und ihr Golftalent gezeigt. Pünktlich um 11:30 war dann auch schon der Start der Mixed IV Mannschaft, welche eine Route von ca. 100hm und 6km auf holprigen Waldwege, Wiesen und Schotterpisten bezwingen mussten. Die drei weiteren Teams fuhren jeweils direkt gegen die Konkurrenz in den einzelnen Wettkampfklassen. Alle feuerten die jeweiligen fahrenden Teams am Streckenrand an, rannten dazu teilweise sogar nebenher. Wir versorgten uns gegenseitig mit Proviant, vor allem Getränke, auf der Strecke. Nach den Rennen waren alle ziemlich ausgepowert. Alle freuten sich über die tollen Ergebnisse. Danke an die Betreuer und Fahrer, Familie Hoch und Sportlehrer A. Polke, für die super Unterstützung und die Zeit für uns.

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